Der Feneberg-MTB-Marathon bei Oberstdorf bietet zum Saisonausklang noch einmal alles, was das Biker-Herz braucht. Er gilt als einer der schönsten und technisch schwierigsten Marathons am nördlichen Alpenrand. Die extrem knackigen Steigungen und viele technisch sehr anspruchsvolle Downhills bescheren den Sportlern einen Cocktail aus Adrenalin, Endorphin und Laktat inmitten der grandiosen Kulisse der Oberstdorfer Bergwelt. Steigungen von bis zu 25 Prozent, die Tragepassage am Fellhorn und der rasante Wechsel von tiefem Schotter, steilen, nassen Bergwiesen und felsigen, verblockten Trail-Passagen fordern den Sportlern alles ab. Insgesamt standen beim 14. Feneberg-MTB-Marathon am Samstag, 29. September 2012 drei Strecken zur Auswahl:
Die Marathonstrecke ist mit 2.200 Höhenmetern und 66 Kilometern die Königsstrecke, während den Fahrerinnen und Fahrern auf der Kurzstrecke über 52 Kilometer und 1.600 Höhenmeter der Kräfte zehrende Anstieg zum Fellhorn bis auf 1.800 Meter Höhe erspart bleibt, aber auch hier vier Berge, mehrere Tragepassagen bergauf und im Flussbett. Die Hobbyrunde führt über 16,5 Kilometer und 250 Höhenmeter.
Das Wetter war zwar regnerisch, so lange die Rennfahrer auf der Strecke waren, blieb es allerdings fast trocken. Durch den Nieselregen war die Strecke zwar auf den Schotterstrecken sehr griffig, aber in den glitschigen Trails und auf den schnellen Asphaltabfahrten ziemlich rutschig. Die Temperaturen lagen um die 14 Grad, also fast ideal für dieses äußerst anspruchsvolle Rennen.
Das Rennteam des RSLC hat in Oberstdorf das letzte Rennen der Saison 2012 bestritten. Und war wieder sehr erfolgreich! Beni Lärch wurde in der Elite-Klasse mit der wohl härtesten Konkurrenz auf der Marathonstrecke über 65 Kilometer und 2.200 Höhenmeter Dreizehnter. Damit sicherte er sich den 4. Platz in der Gesamtwertung der Ritchey Challenge 2012. Daniel Jakob erreichte in dieser Klasse einen ausgezeichneten 36. Platz. Tobias Ernst kam auf der Kurzstrecke über 53 Kilometer und 1.670 Höhenmeter auf den 11. Platz der Elite, während Thomas Meck in seiner Altersklasse den 6. Rang erreichte.
Kathi Glanz startete auf der Hobbyrunde und fuhr als erste Frau durch das Ziel.