RSLC-Vereinsmeisterschaft beim 21. Sturm auf den Wallberg
Der 21. „Sturm auf den Wallberg“, das traditionsreiche Bergzeitfahren des Radsportvereins Tegernseer Tal, verlangte den Teilnehmenden wieder alles ab: Auf gerade einmal drei Kilometern galt es, 322 Höhenmeter zur Wallbergmoosalm zu überwinden. Der RSLC Holzkirchen war mit neun Starterinnen und Startern nicht nur stark vertreten, sondern stellte auch einige der eindrucksvollsten Persönlichkeiten im 71-köpfigen Feld.
Das Wetter meinte es nicht gut mit den Holzkirchnerinnen und Holzkirchnern: Ausgerechnet zu ihrer Startzeit setzte starker Regen ein, begleitet von Donnergrollen. Doch das konnte die Motivation nicht trüben – im Gegenteil: Die RSLC-Athleten trotzten Wind und Nässe mit Kampfgeist.
Schnellster Holzkirchner war Fritz Finkenzeller, der in 13:16,4 Minuten Platz drei in der Altersklasse M50 erreichte. Wolfgang Thiere fuhr in der M40 mit 13:49,5 Minuten auf Rang vier, Stefan Winterling kam in 18:06,7 Minuten ins Ziel. In der M60 überzeugten Timo Goriwoda (20:42,1 Min.) und Nick Spinner (21:39,1 Min.). David Matikainen wurde Vierter in der U17. Seine Schwester Hannah Matikainen fuhr mit 15:15,6 Minuten auf Platz drei bei den Damen und sicherte sich damit einen Podestplatz.
Eine besondere Leistung zeigte Georg Smolka, der mit 78 Jahren nicht nur der älteste Teilnehmer war, sondern in 24:59,3 Minuten Platz zwei in der M70 belegte. Konrad Puk, ebenfalls RSLC, folgte auf Platz drei mit 25:53,3 Minuten.
Den Tagessieg sicherte sich Tobias Stadler (11:00,1 Min.), der den Berg regelrecht hinaufflog. Doch für die Holzkirchner stand weniger die Bestzeit als der gemeinsame sportliche Einsatz im Vordergrund. Und so endete der Renntag trotz Regens mit guter Stimmung, Sonnenschein im Ziel – und Bratwurst sowie alkoholfreiem Bier als wohlverdienter Lohn.