Münsingen, 18.4.2010
Beim Auftakt-Rennen in Münsingen, eines von vier Bundesliga-Rennen, startete auch heuer erstmalig das RSLC Jugend Rennteam.
Am Samstag am Start standen Simon Billmayer und Basti Weiner im U17 Rennen. Basti hatte leider Pech und fiel schon am Ende der ersten Runde wegen "Defekt" aus. Simon konnte das hohe Tempo nicht mitgehen und beendete sein erstes Bundesligarennen im hinteren Feld.
Am Sonntag ging es dann schon sehr früh für Jakob Breu los. Er war für das U19 Rennen gemeldet. Gleich am Start war er dann in einen Sturz verwickelt. Ein vor ihm gestarteter Fahrer riss seine Kette ab und stellte sich quer zum Feld. Fast das Fahrerfeld fuhr voll in ihn rein.
Es dauerte eine ganze Weile bis das "Fahrer Gewirr" sich auflöste und Jakob endlich auf der Strecke war. Die Aufholjagd kostete Kraft - zu viel Kraft, uns so wurde Jakob auf Grund der 80 % Regel nach der vierten Runde rausgenommen. Bei diesem Rennen kamen von 120 gestarteten Sportler nur knapp 70 Fahrer ins Ziel - einer davon Jakob!
Beim U23 Rennen standen dann schon Profis mit an der Startlinie. Die internationale Beteiligung in dieser Altersklasse in schon enorm.
Schweiz, Belgien, Holland, Spanien, Frankreich ... um nur einige zu nennen waren am Start. Unter ihnen auch unser Andreas Peter (Muck). Er war ganz hinten im Feld aufgestellt. Nach dem Startschuss donnerte das Feld mit hohem Tempo den Starthang hinauf und Muck war noch mitten drin. Auch die Anfahrt ins Gelände war für ihn noch gut zu machen. In den technischen Passagen, wie Trails musste Muck aber dann Federn lassen. Diese Geländeform hat ihm alles abverlangt und er wurde hier ziemlich nach hinten durchgereicht. Der Versuch immer wieder ran zu fahren, zwang ihn schon von Anfang an, dass er total überzogen hatte. Und so kam es wie es kommen musste, dass er bereits nach der zweiten Runde die 80 % Regel nicht mehr schaffte.
Jetzt hatte wir noch eine Sportlerin am Start der Damen, U23 und U19 - Pia Weiner. Auch sie musste auf Grund ihrer ersten Teilnahme von ganz hinten starten. Aber Pia nahm es gelassen. Sie überholte eine nach der anderen und lag super im Rennen. Eigentlich überraschend, denn Pia hat wegen ihrer andauernden Knieproblem noch einigen Trainingrückstand und das Rennen sollte nur als Trainingwettkampf dienen.
Trotzdem kämpfte sie sich in 4 Runden á 140 Hm und 4,8 km bis auf Platz 16 und kam glücklich ins Ziel.
"Jetzt geht's los - jetzt wird trainiert!" so ihr Kommentar.
Fazit: Es war eine tolle Erfahrung und eine Standortbestimmung - unser erstes Bundesliga Rennen. Man konnte nicht mehr erwarten, denn schließlich war es für den RSLC eine Premiere. Aber wir machen weiter und starten Anfang Mai in Böhringen bei der Bundesliga Nachwuchssichtung.
TM