18 Läufer des RSLC machten sich am letzten Oktober-Samstag auf nach Frankfurt um die Atmosphäre eines richtig großen Events zu erleben. Manche kannten das Gefühl bereits, für andere war es der erste Lauf mit internationalem Flair.
Die Anfahrt wurde zum kleinen Abenteuer. Es begann bereits bei der Abfahrt in Holzkirchen. Die BOB hatte Verspätung und der ICE nach Frankfurt fuhr uns buchstäblich vor der Nase weg. Wir konnten auf einen späteren Zug umbuchen und mit leichter Verspätung ging es dann doch in Richtung Mainmetropole.
Auf der Läufermesse am Samstag lag schon eine große Portion Rennstimmung in der Luft. An die 25.000 (!) Läufer waren in der Stadt. Überall wurde gefachsimpelt und über vergangene Wettkämpfe gesprochen.
Am Sonntagmorgen ging es auf die Marathonstrecke in der Innenstadt von Frankfurt. Vom Messeturm lief man in die Altstadt, hindurch zwischen Banken-Hochhäusern und schmucken, historischen Gebäuden hinaus in die umliegenden Bezirke. Gegen Ende gab es einen „Schaulauf“ zurück durch die Innenstadt bis zum Ziel in der Messehalle. Das Wetter und die Temperaturen waren perfekt. Bei 10 bis 15 Grad und Sonnenschein kann man sich ja auch nicht beschweren!
5 RSLC´ler stellten sich der vollen Distanz. Irmi und Willi, Petra und Karl-Heinz sowie Pedro sind erfahrene Marathonläufer.
Dazu stellte der Verein drei Staffeln mit je 4 Teilnehmern. Jeder Abschnitt hatte unterschiedliche Streckenlängen. Am Abend vor dem Rennen gab es für die Staffelläufer viel zu besprechen. Zeiten wurden kalkuliert, Logistik und Informationsaustausch während des Rennens vereinbart. Gar nicht so leicht! Alle waren mit Feuereifer dabei. Doch der Aufwand ist tatsächlich ganz schön groß. Der eine oder andere dachte sich vielleicht insgeheim: "Beim nächsten Mal mache ich es ganz einfach und laufe einfach die volle Distanz. Da muss man nur an den Start, loslaufen und ins Ziel kommen." Ganz einfach? Sicherlich nicht, aber man kann sich ja neue Ziele setzen….
Mit dem Rennen waren alle zufrieden. Besonders die Kulisse war beeindruckend. Irmi Weimer kam mit 4:46:14, Willi Neureiter mit sagenhaften 3:17:17 ins Ziel, was ihm den 56. Klassenrang bescherte.
Petra Keinath war mit 4:13:10 super dabei und Karl-Heinz Hirsch mit 4:04:47 nur knapp hinter der 4-Stunden-Marke. Alle zeigten sich sehr zufrieden mit ihren Leistungen.
Auch die Staffelläufer waren begeistert vom Rennen. Die Staffel von Hannah, Martina, Michaela und Elke brauchte 4:55:42 Std. Eine weitere Staffel mit Ghita, Ana, Julia und Fritz schaffte es noch mit 3:59:33 unter 4 Stunden zu bleiben. Und das 4er-Team von Ingrid, Franziska, Hans und Ulrike war insgesamt noch ein paar Minuten schneller (3:54:21). Von allen eine Super Leistung! Alle RSLC´ler zusammen liefen am Sonntag fast 340 Kilometer durch Frankfurt. Das kann sich sehen lassen!